Florian Ulm 2/33  (DLK 23/12 n. B.)

Die Drehleiter mit Korb (DLK) der Feuerwehr Söflingen basiert auf einem Iveco-Magirus-Sonder-fahrgestell EuroCargo 150 E 27 in niedriger Bauform (nB), wodurch auch die Einfahrt durch flache Altstadt-Torbögen o.ä. möglich wird. Bei einer seitlichen Ausladung von 12 m bietet der 4-teilige Leiterpark eine Rettungshöhe von mindestens 23 m.

Der Leiteraufbau dieses Leihfahrzeugs der Firma MAGIRUS ist vollständig Computer-Controlled (CC) und der an der Leiterspitze angebrachte Rettungskorb (Nutzlast 270 kg) bei Bedarf abnehmbar.

Das Fahrzeug ist universell zur Menschenrettung, technischen Hilfeleistung und zur Brandbekämpfung einsetzbar und ersetzt seit Beginn dieses Jahres das Vorgängerfahrzeug, welches bei einem Einsatz leider schwer beschädigt wurde.

Die verunfallte Drehleiter (DLK 23/12 nB GL HZL) wurde bereits 2007 in der Abteilung Söflingen in Dienst gestellt und verfügte über das nB-Merkmal hinaus zusätzlich auch noch über eine 3,5 m lange hydraulisch 75° abwinkelbare Leiterspitze, wodurch auch zurückgesetzte Dachgauben oder Balkone sehr einfach zu erreichen waren.

Eine zusätzlich vorhandene Hinterachszusatzlenkung (HZL) reduzierte auf Knopfdruck den Wendekreis auf PKW-Format und auch ein paralleles Versetzen der Leiter („Hundegang“) war damit möglich.

Florian Ulm 2/44 (LF 20/24)

Dieses Löschgruppenfahrzeug – angelehnt an ein genormtes LF 20/16 - ist üblicherweise der "Erst-angreifer" der Abteilung Söflingen und rückt tagsüber grundsätzlich als erstes Fahrzeug und nachts in der Regel unmittelbar im Anschluss an die Drehleiter aus.

Auf diesem Fahrzeug führen wir eine umfangreiche Ausrüstung zur Brandbekämpfung (z.B. Schlauch-material, 6 Atemschutzgeräte, Rauchvorhang, Drucklüfter,...) sowie für einfach technische Hilfe-leistungen (z.B. Beleuchtungsmaterial, Wassersauger, Motorsäge, Werkzeug, Tauchpumpen,...) mit.

Das LF hat einen über die damalige Norm hinausgehenden vergrößerten Wassertank mit 2.400 l Nutzvolumen, 120 l Schaummittelkonzentrat, einen superschallgedämmten Einbaugenerator (15 kVA),    

2 fahrbare Einpersonen-Schlauchhaspeln, einen Handkurbel-Lichtmast und eine leistungsstarke Heckeinbaupumpe mit einer Förderleistung von 2.000 l/min bei 10 bar.

Das LF hat zudem einen 2400 l Wassertank und eine Pumpe mit einer Förderleistung von 2000 l/min bei 10 bar.

Florian Ulm 2/42 (LF 10/12 A)

Unser 2. Löschgruppenfahrzeug – angelehnt an das damalig genormte LF 8/6 A - verfügt über permanenten Allradantrieb inklusive geländetauglicher grobstolliger Singlebereifung und eignet sich daher bei besonderen Alarmstichworten wie z.B. „Brand im Freigelände, Unwetter o.ä.“ aufgrund seiner höheren Mobilität als bevorzugtes Einsatzmittel.

Auch dieses LF ist mit einem über die damalige Norm hinausgehenden vergrößerten Wassertank mit 1.200 l Nutzvolumen ausgestattet. Darüber hinaus verfügt es über einen tragbaren Generator (5 kVA), eine teleskopierbare Einsatzstellenbeleuchtung auf dem Dach, eine 3-teilige Schiebleiter, einen erweiterten Vorrat an Rollschläuchen und eine leistungsstarke Heckeinbaupumpe mit einer Förder-leistung von 1.000 l/min bei 10 bar.

Das Fahrzeug dient darüber hinaus auch als Zugfahrzeug des mobilen Großventilator-Anhängers (MGV).

Florian Ulm 2/69 (Mobiler Großraum Ventilator)

Der mobile Großraum-Ventilator (MGV) – auch als Großlüfter bezeichnet - dient zur Entrauchung respektive Druckbelüftung von Tiefgaragen, Tunneln, Industrieanlagen und ähnlichen Bauwerken.

Angetrieben von einem separaten Antriebsmotor und über einen in der Höhe verstellbaren und 360° drehbaren Scheren-Hubtisch ist er als Anhängerlösung sehr wendig und bei Bedarf auch in engen Hinterhöfen o.ä. einsetzbar.

Über durch Schläuche extern eingespeistes Wasser kann bei Bedarf auch ein zusätzlicher feiner Wassernebel erzeugt werden, der zum Niederschlagen von Schadstoffwolken oder zur Gebäudekühlung genutzt werden kann.

Das System ist seit 2013 auf der Wache Söflingen stationiert und wurde u.a. auch im Hinblick auf die neu entstehenden Eisenbahntunnel etc. im Projekt Stuttgart 21 für den Bereich der Stadt Ulm beschafft.

Florian Ulm 2/19 (MTW)

Der Mannschaftstransportwagen (MTW) der Abteilung Söflingen basiert auf einem handelsüblichen FIAT DUCATO mit Straßenantrieb. Er dient als allgemeines Fortbewegungs- & Transportmittel für Übungen, Einsätze, Lehrgänge, Ausflüge, u.v.a.m.

Bei Großschadenslagen (Flächenlägen, Unwetter etc.) wird er oftmals auch als autarkes Erkundungs-fahrzeug eingesetzt.


Der aktuelle Gesamtfuhrpark der Abteilung Söflingen stellt das Grundwerkzeug unserer Feuerwehrleute für den Einsatz- und Übungsfall dar. Er beinhaltet alle typischen Gerätschaften, die insbesondere bei Brandfällen oder technischen Hilfeleistungen üblicherweise Verwendung finden.

Er repräsentiert einen sehr praxisgerechten und modernen Querschnitt, um alle alltäglichen bzw. „normalen“ Einsatzfälle einer Feuerwehr dieser Größe und Infrastruktur erfolgreich abarbeiten zu können.